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Bonaire - Das noch unbekannte Paradies in der Karibik

Bonaire, ist ein kleiner Geheimtipp für alle Tauch-, Schnorchel- und Naturbegeisterte. Um auf Bonaire wirklich etwas sehen und unternehmen zu können, ist es auf jedem Fall sehr empfehlenswert sich einen Mietwagen, am besten einen SUV zu nehmen. Denn auf der Insel gibt es so gut wie keinen öffentlichen Nahverkehr. Und die Strassen sind teilweise nicht befestigt. Für aktive Urlauber, die gerne in einem gemütlichen Apartment übernachten, sich selbst verpflegen und die Insel auf eigener Faust erkunden wollen, ist Bonaire einfach das perfekte Urlaubsziel.

 

Tipp: Ganz Bonaire ist ein geschützter Unterwasserpark, der Bonaire National Marine Park. Um in den geschützen Gewässern tauchen oder schnorcheln zu können, ist es obligatorisch, eine Marke für 25 Dollar zu kaufen: STINAPA NATURE FREE. Diese ist für ein Jahr gültig.


Die besten Tauch,- und Schnorchelspots sind sehr leicht zu finden, da diese am Rand der Uferstraßen mir gelben Steinen ausgewiesen sind. Auf der ganzen Insel gibt es 63 Spots und die meisten befinden sich an der Westküste.

 

Unsere Unterkunft war im Bon Business Hotel in Kralendijk, der Hauptstadt Bonaires. Von da aus war es einfach perfekt, jeden Tag die Ausflüge zu starten.


Kosten für die Unterkunft: 400 Euro für fünf Nächte


Was haben wir alles unternommen und was können wir weiter empfehlen!


Klein Bonaire


Gleich am ertsen Tag hat es uns auf die kleine Insel gezogen die nur 800 Meter von Kralendijk entfernt ist. Klein Bonaire ist ein Naturschutzreservat, das zum Bonaire National Marine Park gehört. Die ca. 6 km² große Insel ist bei Tauchern wegen des schwarzen Korallenriffs sehr bekannt. Die perlweisen Strände und das azurblaue Meer ist eine wahre Augenweide.


Die Insel ist mit dem Wassertaxi erreichbar. Es gibt verschiedene Unternehmen, die eine 25-minütige Fahrt anbieten. Wir haben uns für Caribe Watersport En Watertaxi Bonaire entschieden. Das Pier wo das Wassertaxi abfährt liegt direkt an der Karel's Beach Bar, wo man im Übrigen auch sehr gut essen und trinken kann. Die Fahrt kostet $20 pro Person hin und zurück.


Pekelmeer


Uns ist als erstes das rosafarbene Wasser, in den Teichen ,ins Auge gefallen. Schuld daran sind die darin lebenden Salzwasserkrebse. Gleich daneben befinden sich Meterhohe Salzberge. Seit vielen Jahren wird auf Bonaire Salz gewonnen. An diesem Ort lohnt es sich die Augen offen zu halten, denn es gibt viele Flamingos zu sehen. Nicht nur im seichten Wasser sondern auch in der Luft zeigen sich immer wieder rosafarbene Vögel.



Leuchtturm Willemstoren


Es gibt auch eine sehr stürmische Südküste auf Bonaire, wo sich der 21 Meter hohe Leuchtturm befindet. Er ist der älteste Leuchtturm der Insel. (im Jahr 1838 wurde er eingeweiht) Unmittelbar in der Nähe befindet sich eine Windmühle, die scheinbar auch zur Salzgewinnung eingesetzt wird.


Slavenhütten (White Slaves)


Im Jahre 1850 wurden diese Hütten erbaut, die sich in der Nähe der Salt Pans befinden und die man heute kostenlos besichtigen kann. Damals wurden Sklaven für die Salzfelder eingesetzt und diese nächtigten dann in diesen kleinen Hütten.



Lac Bay


Die gleichnamige Bucht im Süden der Insel, ist nicht nur ideal zum baden, sondern auch ein Surferparadies.


Auf der Halbinsel Cai, die im Norden der Bucht liegt sind die Ufer von einem naturbelassenen Mangrovenwald bewachsen, der unter Naturschutz steht, jedoch aber mit Kajaks erkundet werden kann und im Süden treffen sich Touristen und Einheimische auf der Insel Sorobon zu einem gemütlichen Strand- oder Surftag. Es haben sich nicht nur Surfschulen an den weitläufigen Stränden angesiedelt, sondern auch Cafe's und Strandbars.

Geheimtipp: The Beachhutbonaire


Muschelberge von Cai


Wir haben unseren Augen nicht getraut. Am Ufer von Lac Bay schimmerten ganze Berge von Muschelschalen im grellen Sonnenlicht. Die großen Fechterschnecken, so heißen die Muscheln, türmen sich hier bis zu vier Meter hoch. Einst waren sie als Delikatesse bekannt und ihre Schalen wurden an Touristen verkauft. Heute stehen sie unter Naturschutz und man kann nicht mehr viel damit anfangen.


Cai selbst besteht nur aus ein paar kleinen Hütten und einem kleinen Restaurant. Auf dem Weg dahin trifft man auf ein paar Esel, die sehr interssiert schauen und Flamingos die gemütlich über die Straße laufen.


Washington Slagbaai National und Marine Park


Eintritt in den Park kostet $25 pro Person.


Der Park befindet sich im Norden Bonaires und nimmt 20 % der Insel ein und erstreckt sich auf einer Fläche von über 5600 Hektar. Das verrückte ist, dass man hier 5 verschiedene Ökosysteme hat und sie alle erkunden kann. Dazu gehören Strände, Sanddünen, Mangrovenwälder, Salzfelder und Waldgebiete.


Geprägt von weitläufigen Kakteenwälder, darunter auch Riesen-Kakteen und den seltsam aussehenden Divi Divi Baum ist die Landschaft überwiegend sehr karg.


Man kann den Washington Slagbaai Nationalpark über zwei verschiedene Routen erkunden.

Nimmt man die "Grüne Route" ist man innerhalb von zwei Stunden durch und man fährt durch die grünen Hügel im Landesinneren. Hingegen die "Gelbe Route", die so um die vier Stunden dauert, wo man neben dem Hinterland auch an mehreren Stränden vorbei kommt. Die schönsten Küstenabschnitte sind unter anderem der Playa Chikitu, der Playa Bengè und der

Playa Funchi.


Ein weiteres Highlight ist Boca Kokolishi, ein schwarzsandiger Strand mit einem atemberaubenden Blick über die Küste. Wer einen weißen Strand bevorzugt, der sollte an den etwas südlich gelegenen Boca Slagbaai fahren. Das ist ein perfekter Ort für ein ausgiebiges Sonnenbad.

 

Wissenswerte Tipps für den Park


Es gibt nur eine Stelle in der Mitte des Parkes, an der man Wasser und Snacks kaufen kann. Man sollte eigene Verpflegung mitnehmen. Auch hier empfehlen wir einen Geländewagen, da die Straßen unbefestigt sind und man teilweise über Stock und Stein fährt. Bade-, Schnorchel,-und Tauchersachen einpacken.

 

1000 Steps


Der Strand, der auch ein sehr beliebter Tauchspot ist, ist sehr abgelegen und ist nur über eine Treppe erreichbar. Es sind zwar nur 70 Stufen, aber wenn die Temperatur so bei 30 Grad liegt, fällt es einem dann doch schon schwer. Aber auch dieser Weg lohnt sich zu gehen.


Klima, Wetter und Lage


Bonaire liegt etwa 80 km vor der venezuelanischen Küste und ist mit 288 km² die zweitgrößte der so genannten "ABC Inseln". Die karibische Sonne scheint das ganze Jahr hindurch, zudem bleibt Bonaire von den sonst in der Karibik häufigen Hurrikanen meist verschont.


Eine optimale Reisezeit kann kaum angegeben werden, da das ganze Jahr hindurch beste Bedinungen herrschen. In den Wintermonaten Okober - Februar ist es meist 25 bis 26 Grad warm, auch fallen die wenigen Regentage in diesen Zeitraum. In den Sommermonaten pegeln sich die Temperaturen bei 30 Grad ein, wobei der Nordostpassat für eine frische Brise sorgt. Das ganze Jahr sind durchschnittlich sechs bis sieben Sonnenstunden am Tag.


Anreise


Die Anreise gestaltet sich für EU-Bürger als ziemlich komplikationsfrei. Ihr kommt von den meisten großen deutschen Flughäfen auf die karibische Insel. Allerdings müsst ihr hier mit mindestens einem oder zwei Zwischenstopps rechnen. Meistens findet einer davon in Amsterdam statt. Wir haben uns damals (November 2019) für einen Flug von Frankfurt über Bogota mit Lufthansa entschieden. Zwischen den Inseln Bonaire, Aruba und Curacao sind wir mit "Divi Divi Air" geflogen.

 

Ich hoffe euch hat der Bericht über Bonaire gefallen? Und wenn ihr Fragen habt oder einfach nur einen Kommentar hinterlassen wollt, dann würde ich mich sehr freuen.

Eure Sandra




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