Yucatan/Mexiko
Yucatan ist eine Halbinsel Nordamerikas, die den Golf von Mexiko vom Karibischen Meer trennt. Hier findet man legendäre Partys ebenso wie eine interessante Kultur und Traumstrände mit karibischen Flair.

Cancun
Cancun ist die bekannteste Stadt auf Yucatan und das beliebteste Reisziel, vor allem für junge Leute. Denn hier findet alljährlich der legendäre "Spring Break" statt, aber auch im restlichen Jahr steht das Nachtleben niemals still. Tagsüber hat Cancun natürlich auch eine Menge zu bieten, denn die Stadt liegt direkt am türkisfarbenen Meer und verfügt über weiße Sandstrände.
Am Tag relaxten wir am Strand und Abends flanierten wir in der parallel zum Strand verlaufenden Einkaufsstraße. Die Quinta Avenida, bekannt als "Fifth Avenue", sie bietet unzählige Souvenirläden mit nachgemachten Mayagöttern aus Holz, Hängematten, Kleinkunst aus Oaxaca und herrlicher balinesischer Mode. Dazu gibt es zahlreiche Cocktailbars und unzählig viele Restaurants aus denen es verführerisch duftete.
Wir waren fast täglich im "Mamitas Beach Club".Dies war für uns definitiv der schönste Strandabschnitt von Playa del Carmen. Der Beach Club ist sehr lebhaft mit ganztägiger House Music, das Personal ist sehr freundlich und der Service einfach top. Zum Beach Club gehören ein Restaurant, eine Bar, Duschen am Strand, ein Kinderpool, ein großer Pool, Massage, Maniküre und Kosmetik in einem Shop.
Parque Los Fundadores ist kein spektakulärer Platz, aber immer sehr belebt. Wir sind zufällig auf diesen Platz gestoßen. Er ist am Ende der 5th Avenue. An diesem Tag fand ein zeremonieller Tanz statt. Für den "Danza del Volador", so heißt der Tanz, klettern 5 Männer einen etwa 25 Meter hohen Pfahl hinauf, an dessen Spitze eine Plattform angebracht ist. Vier der Männer binden sich ein Seil um, während der fünfte auf dem Pfahl Platz nimmt und mit einer Trommel und einer Flöte spielt. Danach lassen sich die vier Männer kopfüber langsam mit 13 Drehungen auf die Erde nieder.
Von unserer Unterkunft kann ich leider nix berichten, da dieses Hotel kurz nach unserem Aufenthalt geschlossen worden ist. Sehr schade, denn wir fanden sie sehr schön und gemütlich.
Tulum
Ebenfalls ein sehr bekannter und beliebter Ort auf der Halbinsel ist die Stadt Tulum, wo man die mitunter schönsten Karibikstrände an der Riverea Maya findet. Etwas südlich findet man Gebiete mit dem Biosphärenreservat "Sian Ka'an" und der archäologischen Zone, wo man die Maya-Ruinen von Tulum besichtigen kann, die spektakulär auf einer Klippe über dem Meer liegen und eine atemberaubende Aussicht bieten.
Unweit von unserem Hotel befinden sich genau diese Maya-Ruinen, welche wir mit dem Fahrrad in ca. 30 Minuten erreicht haben. Auf dem Weg dahin sind uns einige Leguane über den Weg gelaufen. Sie standen mitten auf dem Fahrradweg und schauten uns an. Man musste um sie herum fahren, da sie sich kein Stück bewegt haben.

Auch wenn die Gebäude und Tempel weder zu den schönsten noch zu den größten Maya-Tempeln zählen, ist die Lage an der Karibikküste einmalig. Neben den Ruinen gibt es hier vor allem einen wahnsinnig schönen Ausblick auf das Meer, für gerade mal 80 Pesos p.P.(ca.4,00Euro). Da es an diesem Tag extrem heiß war, waren wir froh, dass man sich in einer kleinen Bucht unterhalb der Ruinen abkühlen konnte.
Hier ein paar Eindrücke von unserem Hotel "Hip Hotel"
Das Hotel liegt direkt an einem traumhaft schönen Strand. Puderweicher weißer Sand, der jeden morgen vom Personal gereinigt wurde. Zusätzlich gibt es noch tolle Strandbetten, in welchen man zu zweit liegen kann. Am Strand kann man leckere Cocktails und Speisen ordern oder man genießt das Essen im internen Strandbistro.
Die Zimmer sind ökologisch eingerichtet, verfügen also weder über TV, noch Kühlschrank, Föhn oder Klimaanlage. Auf der Terrasse hatten wir eine Hängematte, die wir ausgiebig genutzt haben. Wer entspannen, fast unberührte Natur erleben will, ist genau hier richtig.
Xel-Ha
Xel-Ha ist ein sogenannter Ökopark. Dieser ist ideal für Familie. Überall sehr viele Kinder, alles ist in ständiger Bewegung. Für Ruhesuchende nicht empfehlenswert. Ein Besuch lohnt sich nur auf Grund des Flairs und der sonstigen Attraktionen, die der Park zu bieten hat. Es gibt hier sehr viel zu sehen, allerdings war es zum schnorcheln nicht der perfekte Tag. Das Wasser war sehr trüb, von daher sollte man einen Besuch vom Wetter abhängig machen, da die Unterwasserwelt bei aufgewühltem Meer eher schlecht ist.
Nach einer kurzen Fahrt mit dem Fahrrad zum Startpunkt der "Wasserbahn" bekommt man einen Einzel- oder Zweierreifen, sowie eine Schnorchelausrüstung samt Flossen. Durch Dschungel und Klippen kann amn sich schnell oder auch langsam treiben lassen und hat unterwegs die Möglichkeit zu Scchnorcheln, von einer Klippe zu springen und einen Seilparcour zu absolvieren. Dies kann man so oft wie man möchte wiederholen. Das Besondere ist hier, dass sich das Süßwasser der unterirdischen Flüsse und das Salzwasser der Meeres trifft und mischt.
Eintrittspreis: 89 Dollar p.P. (Speisen, Getränke sowie Schnorchelausrüstung inklusive)
Ich hoffe euch hat der Bericht über Yucatan gefallen? Und wenn ihr Fragen habt oder einfach nur einen Kommentar hinterlassen wollt, dann würde ich mich sehr freuen.
Eure Sandra